Nach einer Zeit, in der jede datenjournalistische Geschichte so interaktiv wie möglich erzählt werden musste, finden jetzt plötzlich fast alle: Eigentlich benutzen das unsere LeserInnen gar nicht. Auf der NR-Jahreskonferenz 2016 sagte Gregor Aisch, dass nur rund 15% der NYT-Leser überhaupt mit einem "Interactive" interagierten. Auch die Financial Times hat sich in einem Artikel gegen zu viel Interaktivität ausgesprochen.
Nur: Kann man das so verallgemeinern? Welche interaktiven Features funktionieren im Allgemeinen – oder eben nicht? Auf diesem Panel stellen die Referenten ihre bekanntesten Interactives von einer unbekannten Seite vor: Sie geben tiefe Einblicke in das Interaktionsverhalten ihrer LeserInnen und debattieren darüber, wann und wo Interaktivität Sinn macht. Und: Wie misst man das Interaktionsverhalten überhaupt?